am Himmel hängt ein halber Mond

Tuesday, February 28, 2006

In the night, every city is my home

Monday, February 27, 2006


Evenings, nights and mornings with Ana, Eva and Mr. James

/sometimes you can't think of anything better/
















Thursday, February 23, 2006

Abende mit Kath in London enden immer mit Whiskey in fremden Wohnungen. Manchmal auch auf Dachterassen in Notting Hill und dann doch nur gackernd im Nachtbus. Dazwischen tanzen wir zuviel und lassen uns von Kerlen irgendetwas darueber ins Ohr schreien. Whatever.
Wir haben vergessen, auch nur ein einziges Foto von uns zu machen. Es ist auch egal. Die Zeit war gut und wir noch besser.

Komm gut heim, Kleene, komm gut heim.

Wednesday, February 22, 2006

das ungefaehr Duemmste, dass einem am Abgabetermin passieren kann ist, wegen eingeschlafener Fuesse hinfallen, vor Schmerzen nicht mehr aufstehen zu koennen, mit Hilfe aufs Bett kommen, ohnmaechtig werden und Schuettelfrost. Yeah.
100 Punkte an den, der erratet, wem sowas natuerlich passieren muss.

(und der weg zur uni ist humpelnd aeusserst lang.)

Monday, February 20, 2006

Wochenende.

flug in die alte heimat und zurueck gebucht. die 13 tage dort kommen mir gleichzeitig zu lang und zu kurz vor. vielleicht ist es auch genau richtig. jedenfalls. am 6. 4. wien schwechat. ich. mit zuviel gepaeck und mueden augen. die auch kath die ganze zeit hier hat, bekommt sie nicht ihre taegliche ration kaffee, die ich ihr ja nicht machen kann und der schwarztee scheint nicht immer zu genuegen. dafuer tanzen wir durch die samstagnacht in camden und wachen in einer wg in seven sisters auf. wer haette gedacht, dass ich mich nochmals in diesem stadtteil wiederfinde. dort gibts auch genug kaffee fuer sie und man kennt nun interpol ueber zwei ecken. damit prahlt man im geheimen. ich gestehe. ich gestehe auch, zuviel getrunken und den sonntag mit boesem kater und katze und kath grossteils schlafend verbracht zu haben. oder versuchend den samstag zu rekonstruierend. irgendwann ist das auch nicht mehr so schwer. und montags schleicht man mit ana und eva aufs institut und bittet um eine essay verlaengerung. und manchmal geschehen auch wunder.
mir fehlen ein wenig die worte, in diesen tagen, aber dafuer ist kath da, zum an der hand nehmen und durch die strassen springen. niemand ist darin so gut wie wir.

Friday, February 17, 2006

British Museum
/die welt ist gross und du bist klein/







Thursday, February 16, 2006

Vorsatz: Wenn Eva das naechste Mal sagt: "Boah Chips mit Mangochilligeschmack, kauf die, die wollte ich auch schon immer mal kosten.",wird das einfach ueberhoert. Die Briten muessen echt Geschmacksverwirrungen haben.

Des Weiteren bin ich heut Nacht aufgewacht, weil ich mir einbildete, jemand hat sich unter meinem Bett versteckt. Hab nachgeschaut und es war keiner da. Irgendwie fuehlte ich mich sehr in meine Kindheit versetzt, da waren es immer Saebelzahntiger in der Wand, die mich das Fuerchten lehrten.
Draussen beginnt der Fruehling zu toben. Ich trage wieder Roecke und Halbschuhe. Was etwas zuviel des Guten ist. Noch diese Woche will ich Eis essen und in der Sonne liegen. Kurz zumindest. Sehr kurz. Vielleicht auch sitzen. Egal. Sonne. Da vorm Fenster. Ich werde euphorisch.
Dumme Katze und ich sind wieder Freunde. Nach zwei Tagen Zimmerverbot sind die Wogen geglaettet. Nathan ist wieder in sein Dachbodenreich verschwunden und Angela schwaermt nur noch von Sevilla. Ana vertraegt kein Bier und Eva erinnert mich manchmal an ein Heinzelmaennchen.
Aus irgendeinem Grund wurde mir heute bewusst, dass ich nie ueber 1,70 sein werde. Aus irgendeinem anderem Grund fand ich das sehr seltsam. Man merkt, das Essay schreiben laesst mir zuviel Zeit zum Nachdenken, dummer Chips kaufen und generell zum aus dem Fenster schauen. Mache ich das nachts, so sehe ich das:

Tuesday, February 14, 2006

Und wie endet so ein Abend, der mit N.s Boxershort begann?
Richtig. Mit Katzenpisse vorm Bett.

That's not fucking funny.

Monday, February 13, 2006

Home alone with Nathan. Day 4.

Nach einem sehr netten Abend mit zuviel Snakebite und Tanzen, in der Frueh ausgibig duschen und noch halb blind nach seinem T-shirt greifen und stattdessen eine getragene Boxershort des Lieblingsmitbewohners in der Hand halten, gibt mir das Gefuehl, als waere der Tag schon gelaufen.

(und ich naives Maedchen dachte, dass der Gipfel erreicht ist, als N.s pubertaerer Freund mich fragte, was ich so beim ersten Date mit mir machen lasse, waehrend im fernsehen jamie foxx martin luther king imitierte und ein .chicka. flachlegte)

Friday, February 10, 2006

Und dann ist sie da. Einfach so, liegt sie vor der Tuere und es ist Weihnachten und Ostern aufeinmal. Besser gesagt: es ist Oystern. Denn ja, meine gute, liebe Ubahnermaessigungskarte kam heute mit der Post. Ab nun heisst es um laeppische 15£ die Woche Zone 1+2 auch unterirdisch zu erobern und nicht mehr geschaetzte drei Stunden in der Rush hour die Oxford Street im Bus entlangschleichen.
Und dann war er einfach da. Dieser fette Riesenkater, der Skitts, die bloede der zwei Hauskatzen jeden Morgen fast zum Durchdrehen bringt, sass einfach in der Kueche und frass das Katzenfutter auf. Ehrlich, ich habe noch nie so ein Monstrum von Kater gesehen. Was die Briten mit ihren Haustieren machen, ich will es gar nicht wissen.
Und dann ist sie da. Die Reading Week. Eine Woche Ferien, in der es heisst vier Essays a 3000 Woerter zu schreiben und ich wende mich an Kafka und versuche ihn mit griechischer Mythologie in Verbindung zu bringen. Das klappt doch nie.
Und dann waren sie einfach da. Die Glaeser Bier gestern Abend, eigentlich waren sie einfach weg, zu schnell und man stolperte mit den lustigen Briten durch die Strassen, sang Nationalhymnen und ass Curry um ein Uhr frueh. An der Nachtbushaltestelle spricht man mit einer betrunkenen Venezulanerin, die einem, wie soviele, erklaert, dass man gerade im besten Alter ist. Fuer alles. Das sagen die Leute hier gerne, es hat sicher einen Sinn.
Und dann wird sie einfach da sein. Kath, die liebste Kath. Nur noch eine Woche und wir werden Rollschuhaengste ueberwinden und London erobern. Zu zweit. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue.

Tuesday, February 07, 2006

ruckzuck

Und doch nur
der Wind
das Rennen
durch die Loecher
offen liegend auf der
Strasse

Du sagst
wir wuenschen
uns das nicht
du sagst wenn
alles blinkt
und sie zerbersten
nichts

mehr uebrig
von den meisen
die sprangen
auf und ab
ich sage
kopfueber lass
es winter sein

sie weiss
vom regen
spricht man nicht.

/ich sollte jahreszeiten aus meinen gedichten verbannen.verzeiht./

Mitbewohnerin.
/mini the cat. miaut, als waere das Ende nahe/



















Monday, February 06, 2006

I know a girl who lives in this town
/that has her heart held in her hands/



















Thursday, February 02, 2006

Da sind sie wieder. Die wahllos aneinander gewuerfelten Informationen.


  • Erstaunlich ist, dass alle Menschen, denen man erzaehlt, dass man was mit Film studiert, sich verpflichtet fuehlen ungefaehr so zu antworten: "You won't believe it, I've also made a film/wrote a script/know someone who knows someone who knows..."

  • Snakebite, eine Mischung aus Bier, Strongbow, Grenadine(?), was auch immer, ist ekelerregend.

  • Budweiser Energy hingegen nicht.

  • Wegen dieser vertrottelten Postamtfrau und diesen verwirrten Unileuten darf ich noch eine fucking weitere Woche auf meine fucking Oyster-Card warten. Dafuer werde ich danach fuer mindestens zwei Wochen das Londoner Ubahnnetz nicht verlassen

  • Die nettesten Franzosen von ganz London heissen: Sebastien, Damien, Cecile

  • Sebastien ist eigentlich Kanadier. Aendert aber nix am Nett sein.

  • Das Chinarestaurant in dem ich sonntags allerhand eklige Sachen gegessen habe, entdeckte ich heute in der Zeitung in der Liste der unhygienischten Restaurants wieder. - Schon laengst verdautes Essen kann trotzdem schwer im Magen liegen

  • Ich habe eventuell einen Job.

  • Heute abend gibts Reisauflauf, sollte sich wer in Naehe Sheperds Bush befinden: das hier ist eine Einladung.

  • Wenn ich noch ein Buch von Kafka lese, in dem der Protagonist K. heisst, dann gibts Aerger.

  • Ich liebe White Chocolate Muffins

  • Ana und ich haben getanzt, bis zum Umfallen gestern. Es war bitterst noetig. Das koennt ihr mir glauben.

  • Heute hat es "geschneit". Also zwei Flocken. Das kann aber bei Briten schon zu Gefuehlsausbruechen der hoechsten Sparte fuehren.

  • Mir kommt vor ich verlerne langsam, mich angemessen auf Deutsch auszudruecken. In solchen Belangen neige ich allerdings zu Uebertreibungen.

  • Der erste wirkliche Brite, den man einfach so kennenlernt, heisst tatsaechlich: Ian.