am Himmel hängt ein halber Mond

Friday, February 10, 2006

Und dann ist sie da. Einfach so, liegt sie vor der Tuere und es ist Weihnachten und Ostern aufeinmal. Besser gesagt: es ist Oystern. Denn ja, meine gute, liebe Ubahnermaessigungskarte kam heute mit der Post. Ab nun heisst es um laeppische 15£ die Woche Zone 1+2 auch unterirdisch zu erobern und nicht mehr geschaetzte drei Stunden in der Rush hour die Oxford Street im Bus entlangschleichen.
Und dann war er einfach da. Dieser fette Riesenkater, der Skitts, die bloede der zwei Hauskatzen jeden Morgen fast zum Durchdrehen bringt, sass einfach in der Kueche und frass das Katzenfutter auf. Ehrlich, ich habe noch nie so ein Monstrum von Kater gesehen. Was die Briten mit ihren Haustieren machen, ich will es gar nicht wissen.
Und dann ist sie da. Die Reading Week. Eine Woche Ferien, in der es heisst vier Essays a 3000 Woerter zu schreiben und ich wende mich an Kafka und versuche ihn mit griechischer Mythologie in Verbindung zu bringen. Das klappt doch nie.
Und dann waren sie einfach da. Die Glaeser Bier gestern Abend, eigentlich waren sie einfach weg, zu schnell und man stolperte mit den lustigen Briten durch die Strassen, sang Nationalhymnen und ass Curry um ein Uhr frueh. An der Nachtbushaltestelle spricht man mit einer betrunkenen Venezulanerin, die einem, wie soviele, erklaert, dass man gerade im besten Alter ist. Fuer alles. Das sagen die Leute hier gerne, es hat sicher einen Sinn.
Und dann wird sie einfach da sein. Kath, die liebste Kath. Nur noch eine Woche und wir werden Rollschuhaengste ueberwinden und London erobern. Zu zweit. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue.

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